Dienstag, 19. August 2008

Salvador - Kampf um die Freiheit

Rezensionen:

VideoMarkt
Der Anarchist Salvador Puig Antich stammt aus bourgeoisen Verhältnissen und schließt sich dem studentischen Widerstand in Francos Spanien an, als protestierende Kommilitonen von der Polizei ermordet werden. Als Radikaler überfällt er Banken und genießt dabei das Rebellenleben, bis er vom Staat gejagt, schließlich gefangen und zum Tode verurteilt wird - für einen Polizistenmord, den er nicht begangen hat. Sein letzter Gang wird zur Anklage gegen die Unmenschlichkeit - selbst Wärter Jesús wendet sich angewidert ab.

VideoWoche
Die wahre Geschichte von Francos letztem Opfer vor dem Ende des Diktators 1975 ist in der Filmfassung eine beklemmende Geschichtsstunde. Sie profitiert - künstlerisch wie kommerziell - von der engagierten Performance des deutschen Stars Daniel Brühl ("Good Bye, Lenin") in der Hauptrolle. Wir zunächst noch ein eher lockerer Ton angeschlagen und das Leben außerhalb des Gesetzes als romantisches Ideal verherrlicht, wandelt sich "Salvador" alsbald zu einer bitteren Anklage gegen Faschismus und Todesstrafe.

Blickpunkt: Film Kurzinfo
Politisches Drama um einen Rebellen gegen das Franco-Regime mit Daniel Brühl in der Titelrolle.

Kurzbeschreibung
Salvador Puig Antich, Aktivist einer militanten Befreiungsorganisation, wird bei einem Schusswechsel in Barcelona mit der Polizei schwer verletzt und gefangen genommen. Seine Familie, Freunde und Anwälte lassen nichts unversucht, die Hinrichtung zu verhindern. Am 2. März 1974 wird Salvador Puig Antich als letzter politischer Gefangener Spaniens durch die Würgeschraube hingerichtet. Salvador wird zum Symbol des politischen Widerstandes in Spanien in den letzten Tagen des Franco-Faschismus. Daniel Brühl stellt das kurze, intensive Leben des Anarchisten dar. Der Film lief im Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes 2006, in Spanien war er neben Volver der erfolgreichste Film des Jahres.



















Format: avi (Xvid)
Größe: 1,18 GB
PW: turn-left
Dauer: 1:30h

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